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Realisierungswettbewerb Neubau Integrierte Sekundarschule Garzauer Straße in Berlin
Mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten Berlin

Das vorgeschlagene Konzept sieht einen dreigliedrigen Baukörper vor, der die einzelnen Funktionen des Neubaus ablesbar macht, sich geschickt zwischen die Bestandsbauten legt und verschiedene Außenräume mit klaren Widmungen definiert:
  Der westliche Baukörper nimmt den Mehrzweckbereich mit zugeordneten Räumen und die Sporthalle mit ihrem Nebenraumtrakt auf. Die nach Süden und Osten weisenden Volumen enthalten in ihren Erdgeschossen besondere Unterrichtsbereiche und Verwaltung und in ihren Obergeschossen jeweils drei Compartments.
  Gemäß den zu erwartenden Schülerströmen wird der Hauptzugang im Norden am kleinen bestehenden Stadtplatz angeordnet.

Nach Südwesten spannen die Bauvolumen einen Gartenhof auf, der den für die Bewohner des Viertels auch als Partizipationsgarten von Süden erschlossenen Schulgarten und die Mensaterrasse aufnimmt.
  Östlich des Neubaus schließlich werden die Sport- und Pausenhofflächen angeordnet. Dabei ordnen sich die sportlich genutzten Außenflächen nördlich, die Schulhofbereiche südlich einer breiten ost-west-orientierten Magistrale an, die am Hofeingang der Schule mündet und sich im Inneren des Neubaus als Foyerfläche fortsetzt.
Sämtliche Bereiche der Schule gruppieren sich um die gemeinsame Mitte im Schnittpunkt der drei auf einander treffenden Baukörper. Hier liegt im Erdgeschoss zentral das großzügige Erschließungsfoyer mit seinem Hauptzugang im Norden und den Zugängen zu den schuleigenen Freiflächen im Westen und Osten.

Für den Neubau kommt eine Holz-Hybrid-Bauweise zum Einsatz, die Verwendung von Beton wird auf ein geringes Maß reduziert, die CO2-Bilanz dadurch optimiert. Passend zur Konstruktion wird die Außenwand aus hochgedämmten Holzelementen ausgebildet, die äußere Schicht bildet dabei robust und dauerhaft eine vertikale Verschalung aus unbehandeltem Holz. Die Fassaden des Sockels heben sich durch ihre glatte Verschalung mit minimierten Fugen und ihren ruhigen Rhythmus aus breiten Vollholzlisenen von den stärker profilierten, mit Doppellisenen vertikal gegliederten Holzfassaden der oberen Geschosse ab.

Standort: Garzauer Straße 30, 12683 Berlin-Marzahn-Hellersdorf
Auftraggeber: Land Berlin vertreten durch die HOWOGE
Projektgröße: NUF: 9.020 m2,, BRI: 63.137 m3
Wettbewerb: 2021, Anerkennung

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